Gut beraten – unbehindert leben!
Zum „Kerngeschäft“ der diakonischen Arbeit mit Menschen mit Behinderung gehört auch ihre kostenlose, umfassende und qualifizierte Beratung. Beratungsstellen informieren über bestehende Rechtsansprüche und berechtigte Interessen und sind für Menschen mit Behinderung eine Brücke in die Gesellschaft und auch eine Brücke zwischen Diakonie und Kirchgemeinde. Sie sind ein Treffpunkt, ein Netzwerkknoten und halten vielfältige Begegnungs-, Informations-, Bildungs- und Freizeitangebote bereit.
Doch von einstmals 29 Beratungsstellen mussten in den zurückliegenden Jahren zwölf ihre Arbeit wegen mangelnder Finanzierung aufgeben. Vor allem die Beratungsstellen im ländlichen Raum sehen sich von den Kommunen und Landkreisen zunehmend „ausgehungert“ und wissen nicht, wie sie ihre Arbeit aufrechterhalten können. Aktuell bestehen in den Diakonischen Werken unserer Landeskirche noch 17 Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige. Insgesamt wurden dort im vergangenen Jahr 2 628 Menschen beraten und begleitet.
Vor allem angesichts der kommenden Veränderungen, die sich durch das zukünftige Bundesteilhabegesetz ergeben, wird eine umfassende und kompetente Beratung für die betroffenen Menschen wichtiger denn je. Um diese wichtige diakonische Arbeit weiter tun zu können, werden die Beratungsstellen mit den Mitteln der Haus- und Straßensammlung dieses Herbstes unterstützt. Sie sollen in ihrem Bestand gesichert und weiterentwickelt werden und für Betroffene und ihre Angehörigen weiterhin gut erreichbar bleiben.
Bitte unterstützen Sie diese wichtige Arbeit mit Ihrer Spende – damit Menschen mit Behinderungen auch weiterhin eine Anlaufstelle haben!